Im Juni 2019 war es wieder soweit – Ein Kinder Survival Camp!
Gemeinsam mit 8 Kindern / Jugendlichen durften wir (Sabine und Manu) das
Wochenende im Wald verbringen. Und es war wieder absolut toll…
Was wir gemeinsam alles erlebt und unternommen haben, möchten wir dir
jetzt berichten!
Die beliebtesten Punkte der Kinder und Jugendlichen waren wie immer das
Feuer machen, die spannende Übernachtung im Wald und das Glutbrennen
bei dem wir schöne Schüsseln aus Lindenholz und Löffel aus Haselnuss
hergestellt haben. Bei den Werkarbeiten haben wir gemeinsam mit den
Kindern die Regeln für den sicheren Umgang mit dem Messer erarbeitet –
auch das hat Spaß gemacht – Regeln dürfen auch lustig erarbeitet werden.
Was haben wir sonst noch alles unternommen?
Wie sonst auch, hat der Kurs mit einer Schatzsuche gestartet die uns direkt
zum Hauptlager führte. Angeführt von einem der teilnehmenden Mädchen
wurden rasch alle versteckten Schätze geborgen und das Lager
eingenommen.
;O)
Die Kinder und Jugendlichen haben gelernt mit nur einem Streichholz oder
einem Feuerstahl und natürlichen Ressourcen rasch und zuverlässig ein
Feuer zu entzünden. Auch das Feuerbohren wurde fleißig probiert und geübt.
Natürlich haben sie auch vieles über die Sicherheit beim Feuer machen
gelernt und beim sicheren Löschen der großen Glut, dessen Feuer uns über
Nacht vor den zu nahen Besuchen der tierischen Waldbewohner geschützt
hatte mitgeholfen.
Für die sechs teilnehmenden Jungs haben wir alle gemeinsam im Wald, etwas
abseits von der Feuerstelle eine aufregende Übernachtungsmöglichkeit
aufgebaut. Da es sehr heiß war am ersten Tag, wurden alle rasch müde. Es
war klar, dass die Nacht trocken bleiben würde, daher war es nicht erforderlich
richtig regenfeste Unterkünfte für alle zu bauen. So haben wir ein wenig
Energie und Zeit eingespart und sind den restlichen „wetterfesten“ Aufbau nur
an einem Beispiel durchgegangen und haben uns mit weiteren nicht
wetterfesten Unterkünften begnügt.
Die beiden Mädchen haben mit uns Trainerinnen nahe der Feuerstelle die
Nacht unter dem Sternenhimmel auf der kleinen Lichtung verbracht.
Mit der Gewonnenen Zeit und Energie konnten die Kinder dann spannende
Spiele für die Schulung der Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit und
Wahrnehmung spielen. An der Slackline von Sabine konnten die Kinder auch
ihr Gleichgewicht probieren, schulen und trainieren.
Beim Kochen am Lagerfeuer waren alle beigeistert mit dabei. Ein wahres
Highlight waren als Nachspeise natürlich die Schokobananen direkt aus der
Glut. ;O)
Altes und neues Wissen vereint
In den Pausen zwischendurch wurden Survival-Armbänder aus Paracord
geknüpft und Blumenkronen geflochten.
Sabine hatte auch noch ein paar besondere Punkte für die Kinder
bereitgehalten:
- Tierspuren
- Tiere beobachten und bestimmen
- Vogelstimmen zuordnen
- Federn bestimmen
Beim Verfolgen der Tierspuren wurden wir zu einem alten, sehr großen und
verlassenen Dachsbau geführt. Am „Dachs-Mistplatz“ haben die Kinder viele
verschiedene Skelettteile von anderen Tieren gefunden die wir später
gemeinsam mit mitgebrachten Beispielen vergleichen konnten.
Bei der Kräuterwanderung am frühen Morgen vom zweiten Tag haben wir
Pflanzen für Tee und unser Omelette geerntet. Die Kinder haben dabei gleich
auch Steinwerkzeuge getestet und waren begeistert, dass es so etwas wie
Schaufeln gibt, da sie uns Menschen die Arbeit ungemein erleichtern.
Auch einige der wichtigsten Giftpflanzen konnten wir auf der tollen Bio-
Kräuter-Wiese finden und bestimmen. Die Giftpflanzen bildeten dann gleich
noch eine Brücke zu den Themen *Welche Gefahren finden wir sonst noch in
der Natur* und *Gibt es auch Tiere die man als Notnahrung verwenden kann
oder sind die meisten Krabbeltiere giftig?*
Es gab noch viele weitere Punkte die wir auflisten könnten, wir wollen den
Beitrag aber nicht zu lange gestalten und uns jetzt bei dir für dein Interesse am
Beitrag bedanken ebenso wie bei all den großartigen Teilnehmer und allen die
wieder mitgeholfen haben diesen tollen Termin zu ermöglichen!